Zu den Kernaufgaben der Hochschulen gehören neben der Lehre, auch angewandte wissenschaftliche Forschung und soziale Dienstleistungen.
Ziel der Grundausbildungen belgischer Hochschulen ist es, Berufsqualifikationen zu vermitteln, die sich auf wissenschaftlich begründete Kenntnisse stützen. Die Grundausbildung ist akademisch ausgerichtet und basiert auf wissenschaftlichen Kenntnissen. Hierbei wird darauf geachtet, dass die Studierenden auch allgemein gebildet werden. Letztlich zielen die Hochschulen auf die Anwendung wissenschaftlicher Kenntnisse, selbstständiges Denken und die individuelle Kreativität ab. Weiterführende Studien, die an die Grundausbildungen anschließen, beabsichtigen die Ergänzung und Erweiterung der bisher erlangten Kenntnisse und Fachspezialisierungen.
Im Allgemeinen ist der belgische Hochschulunterricht sehr viel verschulter, weil straffer organisiert, als in Deutschland. Dies trägt unter anderem dazu bei, dass belgische Studenten das Studium problemlos in der Regelstudienzeit erfolgreich abschließen können.
Wie in Deutschland auch wird das Erlernte durch Klausuren und Hausarbeiten abgefragt.